© Gisidora
Gisidora
Shakespeare und Mozart im Gespräch Ophelia zartes Blätterlachen zu schön für diese Welt nur die Trauerweide nimmt dich in die Arme Julia radikal Liebende dein kühnes Herz ist stärker als die Macht der Welt deine Liebe leuchtet bis in den Tod Desdemona glänzende Königin Gefangene der Liebe Opferlamm Alle sind tot Ein leiser Laut wie ein Vogel am Morgen die Bäume rauschen Irrlichter im Dunkel die Feenkönigin lächelt und tänzelt wie ein Kind sie hat alle Macht Mein Herz wird leicht wie Schnee Zärtlich streckt sie die kleine Hand die Tür ist offen die Tür zum Elfenreich alles überwunden was ist der Tod? ein Übergang zur Seligkeit... Gedicht von Joe Barley zum Klavierkonzert mit Tanz „Shakespeare beflügelt“ 5. November 2016 im Kunstmuseum Bochum
Tanzbilder zu klassischer Musik Ausdruckstanz - Poetischer Tanz - Solotanztheater
Gemälde von Joe Barley 2017: Titania Ruling the Tempest
zum Konzert 12. April 2014 Mitten im Leben öffnet sich die alte Tür zum Elfenreich und MACHT schwingt im Raum ungezähmt durch Worte sinnliches Kind leichtfüßiges Tier namenlose Göttin dein weißes Lächeln löscht die Zeit für einen ewigen augen blick Joe Barley
Foto von Joe Barley 2017 Dance of the Weeping Willow
GISIDORA TANZT!
Am 11.Mai 2019 war es wieder soweit: Gisidora Edelstein und Nina Aristova geben sich erneut die Ehre und laden ins Kunstmuseum Bochum ein zu: „Arien: Gesang des Klaviers – Gesang des Tanzes“ ins Kunstmuseum Bochum. Als hätten wir „Vorahnungen“, konnten wir uns dieses Highlight natürlich nicht entgehen lassen. Und wir war waren erneut gefangen vom „Übermut einer Schönheit“, die mit ihrem poetischen Ausdruckstanz „Im Wirbel des Glücks“ sowie im „Schwebezustand der Liebe“ die Zuschauer und -hörer in ihren Bann zieht. Man ist hin und her gerissen von „Glück und Leiden, Leiden und Glück“ und manchmal erscheint es fast „Ausweglos“, wenn man sich voll und ganz der Musik und dem Tanz hingibt. Vor dem Hintergrund des Bühnenbildes verfolgen wir Gisidora, die in Schwarz- und Rottönen gekleidet ist und sich damit gut vom bunten Hintergrund der Kulisse abhebt. Mit der Klaviermusik von Nina Aristova, die ihr Instrument mehr als grandios beherrscht, lassen wir uns damit bezaubern und geben uns im Zusammenspiel mit dem Tanz vollkommen hin, wenn die Strass-Steine auf Gisidoras schwarzen Handschuhen funkeln wie „Unter dem Sternenhimmel“. Wir sind gefesselt und gleichfalls berauscht von der wunderschönen Klaviermusik, die - auch zwischen den Tanzeinlagen - unsere Sinne betören und Gedanken schweifen lassen. Ein Lob und unseren Dank an beide Künstler! Es wird für uns heute nicht „Der letzte Weg“ ins Bochumer Kunstmuseum sein! Der 26. Oktober ist schon in unserem Terminkalender eingetragen. Thomas Hölken & Thomas Prinz
von Matteo
"... Sie tanzte nicht, sondern erzählte gleichsam etwas durch ihre Bewegungen. Jetzt geht sie leise, nachdenklich, schwankend, blickt unter dem emporgehobenen Arm hinweg rings um sich, ihr ganzer großer Körper wiegt sich unentschlossen, und die Füße tasten vorsichtig nach dem Wege. Dann bleibt sie stehen, als sei sie plötzlich über irgend etwas erschrocken, ihr Gesicht erzittert, wird finster und strahlt dann im nächsten Augenblick in gütigem, hellen Lächeln. Nun weicht sie zur Seite aus, als gebe sie jemandem den Weg frei oder führe ihn an der Hand; den Kopf senkend, hält sie still und lauscht, ihr Lächeln wir immer fröhlicher, immer heller - und plötzlich reißt sie sich dann von ihrem Platz los und dreht sich im Wirbel, ihre Gestalt wird schlanker und höher an Wuchs, und nun vermag man die Augen nicht mehr von ihr abzuwenden, so wunderbar schön und lieb erscheint sie in diesen Minuten köstlicher Rückkehr zur Jugend." Als ich diese Stelle in Gorkis "Meine Kindheit" nach langen Jahren wieder las, im Kontext meiner Tanzaktivitäten, erkannte ich diesen Text als wunderbare Beschreibung von Ausdruckstanz. Der Tanz gehört gehört nicht nur dem klassischen Ballett, er gehört allen Menschen und ist bei allen Menschen, zu jeder Zeit, in jeder Kultur, in jeder gesellschaftlichen Schicht, in jedem Alter. Abgesehen davon ist der Text eine Hommage von Maxim Gorki an seine Oma - sie ist die Tänzerin. Gisidora *******************
Inspirationen und Impressionen
Gisidora
© Gisidora
Tanzbilder zu klassischer Musik Ausdruckstanz - Poetischer Tanz - Solotanztheater
Gemälde von Joe Barley 2017: Titania Ruling the Tempest
Shakespeare und Mozart im Gespräch Ophelia zartes Blätterlachen zu schön für diese Welt nur die Trauerweide nimmt dich in die Arme Julia radikal Liebende dein kühnes Herz ist stärker als die Macht der Welt deine Liebe leuchtet bis in den Tod Desdemona glänzende Königin Gefangene der Liebe Opferlamm Alle sind tot Ein leiser Laut wie ein Vogel am Morgen die Bäume rauschen Irrlichter im Dunkel die Feenkönigin lächelt und tänzelt wie ein Kind sie hat alle Macht Mein Herz wird leicht wie Schnee Zärtlich streckt sie die kleine Hand die Tür ist offen die Tür zum Elfenreich alles überwunden was ist der Tod? ein Übergang zur Seligkeit... Gedicht von Joe Barley zum Klavierkonzert mit Tanz „Shakespeare beflügelt“ 5. November 2016 im Kunstmuseum Bochum
zum Konzert 12. April 2014 Mitten im Leben öffnet sich die alte Tür zum Elfenreich und MACHT schwingt im Raum ungezähmt durch Worte sinnliches Kind leichtfüßiges Tier namenlose Göttin dein weißes Lächeln löscht die Zeit für einen ewigen augen blick Joe Barley
Foto von Joe Barley 2017 Dance of the Weeping Willow
GISIDORA TANZT!
Am 11.Mai 2019 war es wieder soweit: Gisidora Edelstein und Nina Aristova geben sich erneut die Ehre und laden ins Kunstmuseum Bochum ein zu: „Arien: Gesang des Klaviers – Gesang des Tanzes“ ins Kunstmuseum Bochum. Als hätten wir „Vorahnungen“, konnten wir uns dieses Highlight natürlich nicht entgehen lassen. Und wir war waren erneut gefangen vom „Übermut einer Schönheit“, die mit ihrem poetischen Ausdruckstanz „Im Wirbel des Glücks“ sowie im „Schwebezustand der Liebe“ die Zuschauer und -hörer in ihren Bann zieht. Man ist hin und her gerissen von „Glück und Leiden, Leiden und Glück“ und manchmal erscheint es fast „Ausweglos“, wenn man sich voll und ganz der Musik und dem Tanz hingibt. Vor dem Hintergrund des Bühnenbildes verfolgen wir Gisidora, die in Schwarz- und Rottönen gekleidet ist und sich damit gut vom bunten Hintergrund der Kulisse abhebt. Mit der Klaviermusik von Nina Aristova, die ihr Instrument mehr als grandios beherrscht, lassen wir uns damit bezaubern und geben uns im Zusammenspiel mit dem Tanz vollkommen hin, wenn die Strass-Steine auf Gisidoras schwarzen Handschuhen funkeln wie „Unter dem Sternenhimmel“. Wir sind gefesselt und gleichfalls berauscht von der wunderschönen Klaviermusik, die - auch zwischen den Tanzeinlagen - unsere Sinne betören und Gedanken schweifen lassen. Ein Lob und unseren Dank an beide Künstler! Es wird für uns heute nicht „Der letzte Weg“ ins Bochumer Kunstmuseum sein! Der 26. Oktober ist schon in unserem Terminkalender eingetragen. Thomas Hölken & Thomas Prinz
von Matteo
"... Sie tanzte nicht, sondern erzählte gleichsam etwas durch ihre Bewegungen. Jetzt geht sie leise, nachdenklich, schwankend, blickt unter dem emporgehobenen Arm hinweg rings um sich, ihr ganzer großer Körper wiegt sich unentschlossen, und die Füße tasten vorsichtig nach dem Wege. Dann bleibt sie stehen, als sei sie plötzlich über irgend etwas erschrocken, ihr Gesicht erzittert, wird finster und strahlt dann im nächsten Augenblick in gütigem, hellen Lächeln. Nun weicht sie zur Seite aus, als gebe sie jemandem den Weg frei oder führe ihn an der Hand; den Kopf senkend, hält sie still und lauscht, ihr Lächeln wir immer fröhlicher, immer heller - und plötzlich reißt sie sich dann von ihrem Platz los und dreht sich im Wirbel, ihre Gestalt wird schlanker und höher an Wuchs, und nun vermag man die Augen nicht mehr von ihr abzuwenden, so wunderbar schön und lieb erscheint sie in diesen Minuten köstlicher Rückkehr zur Jugend." Als ich diese Stelle in Gorkis "Meine Kindheit" nach langen Jahren wieder las, im Kontext meiner Tanzaktivitäten, erkannte ich diesen Text als wunderbare Beschreibung von Ausdruckstanz. Der Tanz gehört gehört nicht nur dem klassischen Ballett, er gehört allen Menschen und ist bei allen Menschen, zu jeder Zeit, in jeder Kultur, in jeder gesellschaftlichen Schicht, in jedem Alter. Abgesehen davon ist der Text eine Hommage von Maxim Gorki an seine Oma - sie ist die Tänzerin. Gisidora *******************
Inspirationen und Impressionen