© Gisidora
Gisidora
KONZEPT Ich komme aus einer musikalischen Familie und erhielt in der Kindheit eine musikalische Ausbildung (Flöte, Klavier, Geige). Seither begleitet mich klassische Musik, eine besondere Beziehung habe ich zu Werken von W.A. Mozart. Diese Musik inspiriert mich, nicht als etwas Abgeschlossenes, Abstraktes, sondern gerade als etwas leidenschaftlich Fragendes oder sehnsuchtsvoll Suchendes, das mit meinen inneren Stimmungen korrespondiert. In München studierte ich Literaturwissenschaft. Zum Tanz kam ich sehr viel später: 1999 Flamencounterricht bei Amparo de Triana in Berlin. 2010 Ausbildung an der Akademie für Tanzpädagogik in Bochum. Danach solistische Auftritte zu klassischer Musik mit eigenen Choreographien und Kostümen. Im September 2015 nahm ich am Wettbewerb "Das beste deutsche Tanzsolo" im Schauspielhaus Leipzig teil. Seit etwa 5 Jahren arbeite ich mit der Komponistin und Pianistin Nina Aristova zusammen, seit drei Jahren geben wir Konzerte "Klaviermusik mit Tanz", die klassisches Klavierkonzert mit Ausdruckstanz verbinden. Zum Ausdruckstanz was ich mit meinem Tanz ausdrücken möchte. "... Sie tanzte nicht, sondern erzählte gleichsam etwas durch ihre Bewegungen. Jetzt geht sie leise, nachdenklich, schwankend, blickt unter dem emporgehobenen Arm hinweg rings um sich, ihr ganzer großer Körper wiegt sich unentschlossen, und die Füße tasten vorsichtig nach dem Wege. Dann bleibt sie stehen, als sei sie plötzlich über irgend etwas erschrocken, ihr Gesicht erzittert, wird finster und strahlt dann im nächsten Augenblick in gütigem, hellen Lächeln. Nun weicht sie zur Seite aus, als gebe sie jemandem den Weg frei oder führe ihn an der Hand; den Kopf senkend, hält sie still und lauscht, ihr Lächeln wird immer fröhlicher, immer heller - und plötzlich reißt sie sich dann von ihrem Platz los und dreht sich im Wirbel, ihre Gestalt wird schlanker und höher an Wuchs, und nun vermag man die Augen nicht mehr von ihr abzuwenden, so wunderbar schön und lieb erscheint sie in diesen Minuten köstlicher Rückkehr zur Jugend." (Maxim Gorki, "Meine Kindheit") Erst im Kontext meiner neuen Tanzaktivitäten begriff ich diesen Text als eine wunderbare Beschreibung von Ausdruckstanz. Maxim Gorki formuliert eine Hommage an seine Großmutter, eine Analphabetin, die mit ihrem eigenen Tanzstil, ihrer Intensität und Ausdruckskraft zu einer eigenen Sprache gefunden hatte und alle begeisterte. Der Tanz gehört gehört nicht nur dem klassischen Ballett und der Bühne, er gehört allen Menschen und ist bei allen Menschen, zu jeder Zeit, in jeder Kultur, in jeder gesellschaftlichen Schicht, in jedem Alter. Besonders inspiriert haben mich Isidora Duncan, Waslaw Nijinskij und Pina Bausch. Bei meiner Form des Tanzes, ich nenne ihn poetischen Ausdruckstanz, steht die Musik im Mittelpunkt. Zwar bewege ich mich auf der Bühne, aber mein Tanz ist kein "Showtanz". Ich tanze nicht gegen die Musik oder ohne Musik, sondern immer mit der Musik, und versuche, die Intensität und Schönheit der Musik, so wie ich sie empfinde, in meinem Tanz auszudrücken.
Tanzbilder zu klassischer Musik Ausdruckstanz - Poetischer Tanz - Solotanztheater
GISIDORA TANZT!
KONZEPT Ich komme aus einer musikalischen Familie und erhielt in der Kindheit eine musikalische Ausbildung (Flöte, Klavier, Geige). Seither begleitet mich klassische Musik, eine besondere Beziehung habe ich zu Werken von W.A. Mozart. Diese Musik inspiriert mich, nicht als etwas Abgeschlossenes, Abstraktes, sondern gerade als etwas leidenschaftlich Fragendes oder sehnsuchtsvoll Suchendes, das mit meinen inneren Stimmungen korrespondiert. In München studierte ich Literaturwissenschaft. Zum Tanz kam ich sehr viel später: 1999 Flamencounterricht bei Amparo de Triana in Berlin. 2010 Ausbildung an der Akademie für Tanzpädagogik in Bochum. Danach solistische Auftritte zu klassischer Musik mit eigenen Choreographien und Kostümen. Im September 2015 nahm ich am Wettbewerb "Das beste deutsche Tanzsolo" im Schauspielhaus Leipzig teil. Seit etwa 5 Jahren arbeite ich mit der Komponistin und Pianistin Nina Aristova zusammen, seit drei Jahren geben wir Konzerte "Klaviermusik mit Tanz", die klassisches Klavierkonzert mit Ausdruckstanz verbinden. Zum Ausdruckstanz was ich mit meinem Tanz ausdrücken möchte. "... Sie tanzte nicht, sondern erzählte gleichsam etwas durch ihre Bewegungen. Jetzt geht sie leise, nachdenklich, schwankend, blickt unter dem emporgehobenen Arm hinweg rings um sich, ihr ganzer großer Körper wiegt sich unentschlossen, und die Füße tasten vorsichtig nach dem Wege. Dann bleibt sie stehen, als sei sie plötzlich über irgend etwas erschrocken, ihr Gesicht erzittert, wird finster und strahlt dann im nächsten Augenblick in gütigem, hellen Lächeln. Nun weicht sie zur Seite aus, als gebe sie jemandem den Weg frei oder führe ihn an der Hand; den Kopf senkend, hält sie still und lauscht, ihr Lächeln wird immer fröhlicher, immer heller - und plötzlich reißt sie sich dann von ihrem Platz los und dreht sich im Wirbel, ihre Gestalt wird schlanker und höher an Wuchs, und nun vermag man die Augen nicht mehr von ihr abzuwenden, so wunderbar schön und lieb erscheint sie in diesen Minuten köstlicher Rückkehr zur Jugend." (Maxim Gorki, "Meine Kindheit") Erst im Kontext meiner neuen Tanzaktivitäten begriff ich diesen Text als eine wunderbare Beschreibung von Ausdruckstanz. Maxim Gorki formuliert eine Hommage an seine Großmutter, eine Analphabetin, die mit ihrem eigenen Tanzstil, ihrer Intensität und Ausdruckskraft zu einer eigenen Sprache gefunden hatte und alle begeisterte. Der Tanz gehört gehört nicht nur dem klassischen Ballett und der Bühne, er gehört allen Menschen und ist bei allen Menschen, zu jeder Zeit, in jeder Kultur, in jeder gesellschaftlichen Schicht, in jedem Alter. Besonders inspiriert haben mich Isidora Duncan, Waslaw Nijinskij und Pina Bausch. Bei meiner Form des Tanzes, ich nenne ihn poetischen Ausdruckstanz, steht die Musik im Mittelpunkt. Zwar bewege ich mich auf der Bühne, aber mein Tanz ist kein "Showtanz". Ich tanze nicht gegen die Musik oder ohne Musik, sondern immer mit der Musik, und versuche, die Intensität und Schönheit der Musik, so wie ich sie empfinde, in meinem Tanz auszudrücken.
Gisidora
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